3.4.1 Kritik: Akte X - Der Film - von Denis Hoffmann

3.4 "The X-Files" - Der Film Inhaltsverzeichnis 4.0 Preise/Auszeichnungen
 
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Zusammengestellt von Juergen Schiffmann (J_Schiffmann@ac-copy.com)
 

AKTE X - DER FILM

O-Titel: The X-Files - Fight the Future
Thriller, USA 1998, ca. 121 Min.
mit David Duchovny, Gilian Anderson, Martin Landau, Armin Mueller-Stahl,
William B. Davis, Mitch Pleggi, Blythe Danner, John Neville
Regie: Rob Bowman
Starttermin: 6. August 1998

    * ACHTUNG, LIEBE LESER:
    * Bei Sneak Review gibt's auch noch ein Interview mit
    * Akte-X-Star David Duchovny:
    * http://www.zelluloid.de/sneak/extrareviews/aktex-duchovny.html

   Normalerweise versuche ich immer, meine Filmbesprechungen mit einer gesunden Mischung aus objektiver Betrachtung und subjektivem, persoenlichem geschmack zu schreiben. Bei "Akte X - Der Film" duerfte die zuletzt genannte Zutat aber eindeutig ueberwiegen, da ich mich zu den X-Philes der eingefleischten Sorte zaehle. Dadurch bin ich natuerlich auch recht gut mit der Hintergrund-Story ueber eine globale Verschwoerung vertraut, was mir die Beurteilung schwer macht, in wie weit weniger vertraute Zuschauer der Handlung folgen koennen.

   Wie schon vor der Premiere zu erfahren war, knuepft der Film an das Ende der fuenften Staffel der TV-Serie an, die jedoch hier in Deutschland erst im Herbst ausgestrahlt wird. Das mag etwas abschreckend wirken, ist aber nur halb so wild: Der wahre Fan hat die "wichtigen" Folgen eh schon auf Video gesehen, und fuer die anderen wird nochmal extra erklaert, dass die X-Akten (mal wieder) geschlossen wurden, und der Krebskandidat doch noch unter den Lebenden weilt. Die FBI-Agenten Fox Mulder und Dana Scully hatten in ihrer ehemaligen Abteilung, den besagten X-Akten, uebersinnliche Phaenomene und mysterioese Verschwoerungen auf hoechster Regierungsebene (die auch in einer nie richtig erklaerten Weise mit Ausserirdischen zu tun haben) ermittelt. Nachdem der geheimnisvolle Zigarettenraucher in der letzten TV-Folge ihre Buero abgefackelt hatte, wurden sie einer Anti-Terrorisums-Einheit zugeteilt. Ihr neuer Job fuehrt sie nach Dallas, wo sie es nicht verhindern koennen, dass in einem Regierungsgebaeude eine Bombe explodiert. Der Theoretiker Dr. Kurtzweil gibt Mulder den Hinweis, dass einige der Opfer, die bei dem Anschlag angeblich ums Leben kamen, schon vorher tot waren, und die Explosion nur eine gross angelegte Vertuschungsaktion war. In dem Gebaeude befanden sich einige Feuerwehrmaenner und ein kleiner Junge, die mit dem "schwarzen Oel", einem Virus ausserirdischer Abstammung, infiziert waren, was einige wichtige Leute unter allen Umstaenden geheimhalten wollen.

   Es stimmt schon, der Film ist eigentlich eine lange, teuer produzierte Episode. Doch wenn man bedenkt, dass die Serie selbst schon neue Massstaebe setzte und eigentlich jede Woche einen kleinen, aber fuer Fernsehverhaeltnisse aeusserst aufwendigen Spielfilm zeigt, war der Schritt auf die grosse Leinwand nur eine Frage der Zeit. Und trotz aller Zweifel hat es Chris Carter, der Schoepfer der Serie, geschafft, die Magie und Mystik auch auf dieses Medium zu uebertragen. Fuer Neulinge bietet er einen mehr als soliden Thriller, und die treuen Fans kommen durch viele kleine und liebevolle Anspielungen voll auf ihre Kosten. Die grosse Wahrheit kommt zwar immer noch nicht ans Licht, aber das war schon immer das Prinzip, nach dem Akte X funktionierte. Egal, wie nahe Mulder und Scully der Antwort auf all ihre Fragen kommen, am Ende stellt sich immer heraus, dass sie eigentlich gar nichts wissen, und gerade mal an der Oberflaeche gekratzt haben. Die Optik ist ebenfalls wieder aller erste Sahne, und die beiden Hauptdarsteller David Duchovny (s.a. Interview) und Gillian Anderson spielengewohnt gut. Das war zwar in der Serie - besonders zu Anfang - nicht immer so, doch in fuenf Jahren hat sich bei beiden eine immer besser werdende Routine eingestellt, wodurch sie ihre Charaktere quasi im Schlaf beherrschen.

   Bis auf Star Trek hat bisher keine TV-Serie der letzten Jahre den Sprung ins Kino erfolgreich geschafft, und gerade Akte X hat mit seiner riesigen Fangemeinde das Zeug, dies zu aendern. So werden vielleicht auch einige "Unglaeubige" noch in den paranormalen X-Kosmos eintauchen und sich mit uns Fans auf die naechsten Staffeln und den bereits angedachten zweiten Kinofilm freuen.
 
Sneak-Wertungen:
Denis:  ********+  85%
Niels:  *********  90%
GESAMT: ********+  87,5%

URL dieser Kritik:
http://www.zelluloid.de/sneak/extrareviews/aktex.html

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    Die Kritik zu diesem Film mit weiteren Links, Bildern und Informationen
              ist auch im WWW verfuegbar. Schaut doch mal vorbei!
                         http://www.zelluloid.de/sneak/
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(C) Denis Hoffmann
 
 
3.4 "The X-Files" - Der Film Inhaltsverzeichnis 4.0 Preise/Auszeichnungen


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